Fotografie und Grafikdesign | Bremen | Germany
Bildbearbeitung
Warum bekommst du keine unbearbeiteten Fotos bei einem künstlerischen Fotoshooting?

Ersteinmal vorab: Meine Fotoshootings gehören alle in den Bereich künstlerische Fotografie. Ich biete keine Ganztagesreportagen oder Aufnahmen während eines Festes an. Meine Shootings werden immer ganz individuell auf den Menschen vor meiner Kamera geplant und ausgeführt. Ich fotografiere nicht nach Schema "F" oder benutze vorgefertige Settings. Ich möchte den Menschen vor meiner Kamera kennenlernen, um wirklich authentische und individuelle Fotos machen zu können. Dies bedeutet viel mehr Aufwand und Vorbereitung als in Fotostudios, die mit Laufkundschaft arbeiten. Bei mir gibt es ausschließlich nur Fotoshootings nach Termin und immer nur ein Shooting pro Tag, weil ich in meinen Shootings immer all meine Kraft und Energie einsetze, um den Menschen vor meiner Kamera glücklich zu machen.

"Kannst Du mir die Fotos auch unbearbeitet zur Verfügung stellen?" oder „Ich möchte meine Fotos gerne selbst bearbeiten."
Solche Fragen bekomme ich oft gestellt und ich beantworte sie immer so: „Nein, tut mir leid. Ich gebe bei künstlerischen Fotoshootings ausschließlich nur bearbeitete Fotos heraus, weil die Kunst bei mir nicht nur aus dem „Foto machen“ an sich besteht, sondern auch die anschließende Nachbearbeitung beinhaltet.

Ich bin professionelle Fotografin, arbeite mit einem professionellen Kamera-Equipment und gebe nur professionelle Fotos heraus. Dies schließt eine feine und gekonnte Bearbeitung mit ein, die auch meinen Fotos eine bestimmte „Handschrift“ gibt - eben meine ganz eigene künstlerische Note. Ich bearbeite Fotos immer sehr genau, stilsicher, und mit viel Liebe zum Detail. Auch dieses Können ist nicht jedem gegeben und gehört mit zu meiner Kunst. Ich bespreche vorher mit meinen Kunden, in wieweit die Bearbeitung gehen soll.

Dabei gibt es folgende Möglichkeiten:

  • Bildbearbeitung ohne Hautretusche
    (Inkl. Entfernung von Bildelementen, die nicht ins Bildmotiv gehören)
  • Bildbearbeitung mit leichter Hautretusche
    (Inkl. Entfernung von Bildelementen, die nicht ins Bildmotiv gehören)
  • Bildbearbeitung mit kompletter Hautretusche
    (Inkl. Entfernung von Bildelementen, die nicht ins Bildmotiv gehören)
  • Wonderland Bildbearbeitung
    (Diese Bildbearbeitung wird extra berechnet, weil sie meist sehr umfassend ist und oft viele Stunden Arbeit beinhaltet. Hier füge ich entweder neue Bildelemente ins Foto ein, stelle den Menschen auf dem Foto frei und setze eine neue Szenerie ein. Diese muss ich in der Regel aus mehreren Bildelementen zusammenfügen.)


Normalerweise arbeiten professionelle Fotografen:innen über spezielle Aufnahmeformate, welche es erlauben, die Rohdaten des Sensors in der Kamera, in allen technisch vorgesehenen Belichtungsstufen, Kontraststufen und Farbräumen zu speichern. Das sogenannte "RAW"-Format (RAW = ROH). Nicht-professionelle Kameras speichern die Sensordaten über einen Kompressionsschritt, direkt als jpeg, png oder gif auf die Speicherkarte. Durch die Komprimierung werden so die Bilddaten, ohne Einfluß des Urhebers, intern verarbeitet. So "eingebacken" ist eine professionelle Bildbearbeitung nur noch sehr eingeschränkt möglich.
Anders ist es mit RAW-Daten. RAW Daten sind nicht mit herkömmlicher Software oder Bildanzeigeprogrammen lesbar. Dies geht nur in spezieller Software. Hier stellt der Fotograf dann eine Vorabstimmung und Feinjustierung der Daten ein. RAW-Daten sind vergleichbar mit den früheren Negativen, als man noch analog gearbeitet hat. Sie sehen auch manchmal eher ausdruckslos und langweilig aus, doch das muss auch so sein, um die Daten hinterher entsprechend bearbeiten zu können. Früher geschah das durch die Entwicklung im Entwicklungsbad (chemisch).

Vergleichbar wäre dieses Thema auch mit Kunstmalerei. Man will ja auch kein halb fertiges Kunstbild kaufen, sondern das fertige. Außerdem malt man ja auch später nicht selbst darin herum (Beispiel „Fotos selbst bearbeiten“). Diverse kostenlose Apps verführen natürlich dazu, Fotos selbst bearbeiten zu wollen. Ich hab ja auch nichts dagegen, dass Leute ihre selbst geschossenen Fotos damit bearbeiten, aber eben nur die, die sie selbst gemacht haben. Die Fotos, die ich mache, bearbeite nur ich, weil ich die Urheberin bin. Ganz abgesehen davon, dass das Urheberrecht Veränderungen des Fotomaterials untersagt bzw. nur nach schriftlicher Zustimmung der Urheber:innen verändert werden darf. Wenn Kund:innen meine Fotos selbst bearbeiten, sie dann in den Social-Media-Plattformen oder im Freundeskreis zeigen, kann das im schlimmsten Fall extrem negative Werbung für mich sein - schließlich steht ja mein Name auf den Fotos.

„Du bekommst nicht nur Fotos, sondern einzigartige, besondere, gefühlvolle und außergewöhnliche Momente.
Eingefangen mit einer Kamera, ausgearbeitet durch mein Können...“


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